BAM erhält Zuschlag für Neubau des Basler Felix Platter-Spitals
Von den neun eingereichten Vorschlägen für einen Neubau des Basler Felix Platter-Spitals überzeugte die Arbeitsgemeinschaft „HandinHand“ (BAM Swiss AG, Basel / BAM Deutschland AG, Stuttgart / Marti Generalunternehmung AG, Bern).
Zusammen mit den Architekten wörner traxler richter planungsgesellschaft mbh, Frankfurt am Main (D) und mit Holzer Kobler Architekturen, Zürich, hat die ARGE vom Verwaltungsrat des
Felix Platter-Spitals den Zuschlag (LOI) für die Realisierung des Neubaus erhalten. Der Verwaltungsrat folgte damit dem einstimmigen Entscheid des Beurteilungsgremiums. Die Inbetriebnahme des Neubaus mit insgesamt 240 Betten ist für den 1. Juli 2018 geplant. Die Bauarbeiten starten Mitte 2015. Der Anteil von BAM am Gesamtauftrag beläuft sich auf ungefähr 70 Millionen Euro.
Auf einem 18.000 qm großen Teilstück des heutigen Spitalareals entsteht der vierstöckige Neubau, der neben dem stationären Bereich alle notwendigen ambulanten und diagnostischen Einrichtungen beherbergt und Raum für Lehre und Forschung vorsieht. Zum Neubau gehören eine Tagesklinik, das Basler Mobiliy Center und die Memory Clinic, eine Cafeteria und auch eine Arztpraxis.
Am heutigen Standort an der Burgfelderstrasse erhalten die Stadt Basel und die Basler Umgebung ein nach modernsten Standards geplantes und ausgestattetes Spital. Mit dem Neubau, so Verwaltungsrat und Geschäftsleitung des Spitals, soll die Führungsposition des Felix Plattner-Spitals auf dem Gebiet der universitären Altersmedizin und Rehabilitation in der Nordwestschweiz sichergestellt und weiterentwickelt werden. Eine einmalige Chance sei es, ein solches Spital für die Zukunft der Altersmedizin zu bauen, sagt Spitalchefin Ursula Fringer.
Das bestehende Spitalgebäude, das den baulichen und betrieblichen Anforderungen von heute nicht mehr voll entspricht, wird nach Fertigstellung des Neubaus umfunktioniert. Während der Bauzeit geht der bisherige Spitalbetrieb ohne Beeinträchtigungen weiter.